Gravel-Gesichter: Rosa Bergmann
Gravel-Gesichter: Wir stellen euch die Gravel Club Community vor. Diesmal: Rosa Bergmann aka @radelnde_rosa, Guide beim Gravel Club Berlin.
Stellt euch doch mal vor! Hier lernt ihr die Menschen kennen, die über die mal mehr und mal weniger befestigten Wege dieser Welt graveln. Diesmal: Sara aka @eifelsportlerin.
Wer?
Ich heiße Sara Schütze und liebe es, draußen unterwegs zu sein.
In meiner Freizeit laufe ich viel, schwimme gelegentlich und genieße das Radfahren. Am wohlsten fühle ich mich auf meinem Gravelbike, freue mich aber auch immer über ein paar schnelle Asphaltkilometer. Wenn ich nicht in der Natur oder mit dem Camper unterwegs unterwegs bin, arbeite ich als Grundschullehrerin und schreibe. Neben meinem ersten Roman, der im Oktober erscheinen wird, findet man meine Texte auf meinem kleinen Blog.
Woher?
Vom Weinanbaugebiet zur Nordeifel: Nachdem ich oberhalb des Ahrtals aufgewachsen bin, hat es mich nach meinem Studium tiefer in den Nationalpark Eifel hineingezogen. Ich liebe die Einsamkeit, die Stille des Waldes und die verschlungenen Pfade. Aber auch die Nähe zu den belgischen Ardennen ist nicht von der Hand zu weisen: Denn wo gibt es sonst schon so gute Fritten und Cyclingcafés?
Wo?
Auf Schotterwegen und Kopfsteinpflaster, Wurzelpassagen und Waldautobahnen.
Wohin?
Als mein Gravelrädchen an der Haustür klingelte, wurde es noch am selben Abend für den ersten kleinen Overnighter ausgestattet: Drei Tage und einige Festzurr-Versuche später, bin ich zu meinem ersten Bikepackingwochenende auf den Vennbahnradweg aufgebrochen. Die Touren wurden länger, die Taschen schwerer. Zelt und Schlafsack haben Einzug gehalten und das Sauerland unsicher gemacht - gefolgt von Italien, den Bikepackingevents DirtyBoar und Servatius und einer Transbelgientour in diesem Jahr.
Wohin die Reise weiter geht? Seit zwei Jahren schweben mir GranGuanche und nach einem Reisevortrag über Island auch die Naturgewalten der Vulkaninsel vor. Eines davon wird sicherlich mein nächstes größeres Ziel werden.
Wie?
Am liebsten immer mit einem breiten Lächeln im Gesicht und der Sonne im Nacken.
Womit?
Im graveligen Gelände bin ich mit meinem mittlerweile ziemlich verschrammten und heiß geliebten Canyon Grail unterwegs. Auf Rennradausfahrten begleitet mich mein Liv Langma, das in den Wintermonaten meist leider nur den Zwift-Avatar zu Gesicht bekommt. Komplettiert wird das Trio von einem Klapprad, das prädestiniert ist für Eis-Touren und Urlaubsgeplänkel.
Warum?
Ich habe bisher noch kein schöneres Fortbewegungsmittel gefunden, mit dem man gleichzeitig so weit weg und dabei so nah an fremde Kulturen herankommen kann. Ich liebe den Wind im Gesicht und den Staub auf der Haut. Das Gefühl der Freiheit und die Möglichkeit, am nächsten Tag direkt wieder weitermachen zu können.
Wie oft?
Ich versuche so oft ich kann draußen unterwegs zu sein und die Feste zu feiern, wie sie fallen – egal ob Sonne, Regen, Schnee oder Wind.
Mit wem?
Anfangs war meine Scheu sehr groß mit Fremden zusammen oder in einer Gruppe zu fahren. In meinem Kopf war ich dafür einfach zu langsam und zu ungeschickt. Mittlerweile macht es mir großen Spaß mit anderen Radfahrfreunden die Welt und gewisse Radklassiker zu entdecken. Am häufigsten findet man mich jedoch mit meinem ich-warte-dann-mal-oben auf den Pfaden dieser Erde, der es schon fast gewohnt ist, auch mal unten auch mich warten zu müssen.
Wann?
Am liebsten von den ersten Sonnenstrahlen bis in den Abendhimmel hinein.
Dürfen wir dich vorstellen?
Möchtest auch du unsere Fragen beantworten und dich hier unserer Gravelbike-Community vorstellen? Kein Problem, melde dich einfach per Mail bei uns. Wir freuen uns schon.
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